Ein wundervolles zwanzigstes Mal

Am 25.01. eröffneten wir mit dem JubiläumsFOLKester in der Darstellbar die zwanzigste Ausgabe von „Folk im Fluss“. Zuvor schwor Thomas das Publikum darauf ein sich am 27.01. um 13 Uhr zur Demo für Demokratie am Bahnhof zu treffen und widmete das gesamte Festival dem verstobenen Frankfurter Musiker Manfred „Manni“ Bierke.

Die Darstellbar war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt und alle waren in bester Stimmung. Quasi vom ersten Ton an wurde mitgesungen, getanzt und geklatscht. In den gut anderthalb Stunden Programm des JubiläumsFOLKesters wurde es zu keiner Zeit langweilig. Bei jedem Stück änderte sich die Besetzung und am Ende sangen die vielen auf der Bühne und die Menschen davor gemeinsam herzergreifend „Dat du min Leevsten büst“. Zur Open Stage fanden sich dann viele Spiellustige und musizierten bis in die späte Nacht.

Am zweiten Festivaltag, dem 26.01., wechselten wir in die schöne Kulturmanufaktur. Dort nahm eine angenehme Menge Menschen die Gelegenheit wahr, im Workshop mit Peggy Luck Volkslieder zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen. Das Ganze war so schön, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung samt Weiterentwicklung geben wird.

Der Abend in der vollbesetzten KUMA begann mit einem Konzert für die Seele. Alexander Peppler spielte seine Lieder so unaufgeregt sympathisch und leise, dass die Menschen fast andächtig lauschten und an seinen Lippen hingen. Im Anschluß nahm uns JANNA mit in die Welt der keltischen Musik. Erstmalig im Trio wurde gegrooved, was das Zeug hielt. Sehr besonders war der bis zu dreistimmige Gesang dieser kleinen Familienband. Erst nach gut zwei Stunden Konzert und mehreren Zugaben endete ihre musikalische Reise.
Wer schon einmal bei „Folk im Fluss“ gewesen ist, weiß, dass nach den Konzerten vor der Session bedeutet. Diese war reich an verschiedenster Musik und gesegnet mit vielen einander zugeneigten Menschen. Miteinander wurde die Nacht zum Tag zu Musik zu Tanz.

Der dritte und letzte Festivaltag (27.01.) hatte es in sich. Wir trafen uns zum Mitbringbrunch und loteten aus, wie wir es einrichten könnten, dass wir im Programm blieben und uns gleichzeitig an der Demonstration gegen Rechtsextremismus in Frankfurt beteiligten. Die Lösung war ganz einfach: Schichtbetrieb. Einige blieben, die Anderen gingen und dann umgekehrt. Während die zweite Schicht zur Demo ging, begannen wir in der Kulturmanufaktur mit unserem Folktanzworkshop. Marcus Fabian erklärte auf sympathische Weise die Schritte und Familie Gerstenberg spielte fröhlich die Musik dazu.

Vor den Abendkonzerten sangen die Mitwirkenden, eingefädelt von Peggy Luck, ein Ständchen zum Jubiläum von „Folk im Fluss“. Ganz lieben Dank nochmal. Das war eine Überraschung, die mir sehr zu Herzen ging. ♥️

Auch an diesem Abend kamen sehr, sehr viele Menschen in die KUMA. Bei den ersten Tönen von „Folk my life“ ging eine Welle durch das Publikum und die Tanzfläche füllte sich rasant. Das änderte sich den gesamten Abend nicht mehr. Die vier jungen Musiker:innen versetzten den Saal in extrem mitreißende Schwingungen. Selten wurde traditionelle Tanzmusik so groovy, frisch und virtuos gespielt. Herrlich. 😁
Im Anschluß spielte die Hausband „Familie Gerstenberg“ gemeinsam mit Vivien Zeller und Ursula Suchanek tatsächlich unplugged. Was der Stimmung überhaupt keinen Abbruch tat. Das Publikum rückte näher und die Tanzenden tanzten einfach weiter. Ein wundervoll intimer Abschluss der zwanzigsten Ausgabe war dieses Konzert. Wobei, so ganz das Ende war es noch nicht. Nach einer kleinen Pause begann eine überaus schöne Session, die die KUMA bis in den frühen Morgen fröhlich schwingen ließ.

Zwei wichtige Dinge möchte ich Euch unbedingt noch schreiben. Das Allerwichtigste ist ein großes Dankeschön an all die Helfer:innen hinter den Kulissen. Stellvertretend möchte ich Anja und Ursl hervorheben, die sich um unser aller leibliches Wohl kümmerten und immer eine fröhliche helfende Hand boten, wenn sie gebraucht wurde. Mein warmer und herzlicher Dank gilt aber unbedingt auch Peggy, Ingrid, Patrick, Marcus, René und Niels. Darüber hinaus danke ich sehr dem Kunstgriff e.V., Profolk e.V. und dem Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder), ohne die die Finanzierung des Festivals auf sehr schmalen Füßen gestanden hätte. Und ich danke der Darstellbar und noch etwas mehr der Kulturmanufaktur für die schönen Spielorte, sowie dem Theater des Lachens für die Unterbringung von „Folk my life!“.

Created with GIMP

Ganz zum Schluß möchte ich Euch einladen auch zum einundzwanzigsten Festival „Folk im Fluss“ zu kommen. Es wird vom 30.01. bis 01.02.2025 stattfinden. ☘️ Ich freue mich schon jetzt auf unser Wiedersehen.

Bis dahin denkt immer daran, Folkmusik macht glücklich,
Euer Thomas Strauch

Folk im Fluss 2024

Zwanzig ist die Zahl, die bei der kommenden Ausgabe von Folk im Fluss sicher sehr oft genannt werden wird. Zum zwanzigsten Mal laden wir Euch ein zu unserem Festival nach Frankfurt an die Oder zu kommen. Vom 25.01. bis 27.01.2024 könnt Ihr dann wieder ausgiebig Musik genießen und auch selbst machen. In der Kulturmanufaktur und der Darstellbar gibt es dann insgesamt fünf Konzerte, drei Workshops und viel Gelegenheit gemeinsam in Sessions zu singen oder Instrumente zu spielen.

Auf den Bühnen spielen für Euch JANNA, Folk my Life, Rosaro & Peppler, Familie Gerstenberg und das JubiläumsFOLKester. In den Workshops habt Ihr die Möglichkeit mit Peggy Luck traditionelle Lieder ins Heute zu holen oder mit Marcus Fabian die ersten Schritte in der Welt des Folktanzes zu wagen. Ob nun lauschen, spielen, tanzen oder schwatzen, wir freuen uns auf eine fidele zwanzigste Ausgabe von Folk im Fluss mit Euch.

Ohne Geld kommt auch unser Festival nicht aus und so freuen wir uns sehr, dass uns zum wiederholten Mal das Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder) und der PROFOLK e.V. großzügig unterstützen. Dies ist wiederum nur möglich durch die bewährte Kooperation mit dem Kunstgriff e.V.. Ganz herzlichen Dank dafür.

Allerherzlichste Grüße,
Euer Thomas Strauch

Das war Folk im Fluss 2023

Es ist, als wäre es gestern gewesen, doch es ist schon über eine Woche vergangen, seit wir unser Festival Folk im Fluss gefeiert haben. Und es war rundherum wundervoll.

Ich danke von ganzem Herzen allen helfenden Händen, den wunderbaren Bands, Profolk, dem Kulturbüro und natürlich Euch, ihr lieben Gäste. Auf www.folkfluss.de findet Ihr unter 2023 Bilder und Videos vom vergangenen Fest.

Wir sehen uns wieder zur zwanzigsten Ausgabe von Folk im Fluss vom 25. bis 27.01.2024.

Bis dahin denkt immer daran, Folkmusik macht glücklich,
Euer Thomas

Folk im Fluss das 19te Mal

Liebe große Runde,

heute Abend eröffnen wir die neunzehnte Ausgabe von Folk im Fluss. Vom 26.01. bis 28.01. könnt Ihr in der Darstellbar und der KUMA viel schöne Musik erleben, erlauschen und ertanzen. Ihr könnt miteinander plauschen und schwofen und speisen. Und Ihr könnt drei Tage abtauchen in die schöne weite Welt der Folkmusik. Im Programm findet Ihr alle Informationen zum Festival. 😉

Ich freue mich von ganzem Herzen Euch wieder begrüßen zu dürfen,
Folkig und heiter Euer Thomas

FOLK IM FLUSS 2023

Liebe große Runde,

In wenigen Wochen ist es wieder soweit, vom 26. bis 28. Januar heißt es „Folk im Fluss„. Unser feines Festival entführt Euch drei Tage lang in die wundervolle Welt der Folkmusik. In der Kulturmanufaktur Gerstenberg und der Darstellbar spielen für Euch fünf sehr unterschiedliche Bands Musik. Vom Berliner Gassenhauer über virtuoses Drehleierspiel, Old Time Mountain Music, Irische Tänze und Bal Folk reicht das Spektrum. Außerdem könnt Ihr wie immer auch selbst aktiv werden. Schaut einfach ins Programm und kommt am Besten an allen drei Tagen zur neunzehnten Ausgabe von „Folk im Fluss“.

Auch „Folk im Fluss“ kommt nicht ohne Förderung aus und so freue ich mich sehr schreiben zu dürfen, dass die Stadt Frankfurt (Oder) über das Kulturbüro und die Mittel für die freie Szene und der Verband für Folk, Lied und Weltmusik Profolk e.V. das Festival kräftig unterstützen. Herzlichen Dank dafür.

Voller Vorfreude,
Euer Thomas

Daumendrücken hat geholfen

Tradsch
Tradsch

Glück gehabt, voller Freude kann ich verkünden, dass Folk im Fluss stattfinden darf. Nicht ganz wie geplant und ein Eckchen kleiner, aber hey. Am 28.01. und 29.01. wird es eine Reihe von vier Konzerten in der Kulturmanufaktur Gerstenberg geben. Für Euch spielen dann „Doc Taylor And The Red-Haired Girl„, „Zwei Mecklenburger im Wilden Westen„, „Tradsch“ und „Familie Gerstenberg„.

Sonnige Grüße,
Euer Thomas 🙂

Es gilt 2G+ laut der aktuelle Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg.

Mit etwas Glück gibt es am 28. und 29.01.22 Folk im Fluss

Ganz traditionell planen wir am letzten Wochenende des Januars die nächste Ausgabe von „Folk im Fluss“. Aktuell sieht es auch noch ganz gut aus, aber in der zweiten Januarwoche wird neu verhandelt und dann kann es sein, dass sich die Regeln ändern und das Fest doch nicht stattfindet.

Wir blicken aber erstmal positiv nach vorn und hoffen das Beste. In jedem Fall halten wir Euch auf dem Laufenden.

Herzlichste Grüße,
Euer Thomas Strauch

Folk im Fluss 2021 – Schön ist’s gewesen

Liebe Freundinnen und Freunde,

am vergangenen Wochenende haben wir drei wundervolle Tage bei „Folk im Fluss 2021“ verlebt. Obwohl Juni, waren wir doch eines der ersten Feste des Jahres und sind sehr dankbar, dass es wieder möglich war sich zu treffen, um gemeinsam Musik zu genießen.

Ein ganz herzlicher Dank gilt an dieser Stelle allen Besucher:innen, denn es gab kein Murren ob des nötigen Einlassverfahrens. Vielmehr waren alle gut vorbereitet und hatten ihren Impfpass oder einen eigenen Test dabei. Alles verlief ruhig, entspannt und mit Genuss.

Ganz besonders war in diesem Jahr auch der erste Abend bei „Folk im Fluss“. In lockerem Plauderton sprachen Wolfgang Leyn und Thomas Klatt über die Anfänge der Folkszene in der DDR und was aus ihr geworden ist. Eingerahmt von Musik der Familie Gerstenberg, die dieses Mal auch zum Mitsingen altbekannter Lieder einlud. Das Publikum nahm diese Einladung an und sang nicht zum letzten Mal an den drei Tagen des Festivals. In der Ausstellung „1976 folkende…“, die ebenfalls am ersten Tag eröffnet wurde, war es möglich noch weit aus mehr über die spannende Zeit des ostdeutschen Folkrevivals zu erfahren. Da der Zuspruch sehr große war, wird die Ausstellung noch bis Ende Juni zu sehen sein. Anmeldungen bitte einfach an kontakt@kuma-gb.de schicken.

Am Festivalfreitag gab es gleich zwei Bühnen unter dem sonnigen Himmel über den Gerstenberger Höfen. Vor dem Theater des Lachens spielte vor zahlreichem Publikum die Kapela Hałasów. Virtuos und mit sichtbarem Vergnügen spielten Jacek und Alicia Hałas polnische traditionelle Musik. Das nur wenige der Anwesenden des Polnischen mächtig waren, tat der Stimmung nicht im Geringsten Abbruch. In einer kleinen Pause wanderten die Gäste in den Nachbarhof zur KUMA. Dort gab es ein ganz wundervolles Konzert des Trios „Tworna“. Mit Lust an der Improvisation und überraschenden Arrangements, sangen die Drei manchmal kaum zu erkennende eigentlich vertraute Volkslieder. Grandios. Bis spät in die Nacht wurde danach noch frei in einer Session musiziert.

Der letzte Tag von „Folk im Fluss 2021“ war neben dem vollen Programm auch vom Regen geprägt. Das Folkpicknick verlegten wir dann auch rasch ins Innere der Kulturmanufaktur und machten es uns auf der Bühne gemütlich. Am gleichen Ort wagten wir den Versuch eines Masken-Bal-Folk-Workshops. In gewohnter Weise erklärte Marcus Fabian Tänze und die Familie Gerstenberg spielte dazu die Musik. Einzig angefasst haben sich die Tänzer:innen nicht und wegen der Masken wurde in kürzeren Abständen pausiert. Ein Vergnügen war es trotzdem. Der Abend gehört dann dem Duo UnFOLKkommen aus Dresden. Das Konzert startet noch unter blauem Himmel im Hof der KUMA, endete aber im Theatersaal während sich ein ergiebiger Regen vor der Tür ergoss. Die zwei Musiker sangen dann fast drei Stunden lang gemeinsam mit dem wieder trockenen Publikum freche Folkslieder, Gesellenlieder und Lieder aus ihrer sächsischen Heimat.

Folk im Fluss würde bei Weitem nicht so sein, wie es ist, wenn hinter den Kulissen nicht viele tolle Menschen helfen und anpacken würden. Mein allerherzlichster Dank gilt Linda Pickny, Ronja, Katrin, Saskia, Ingrid, Niels und Mani. Außerdem danke ich ganz herzlich dem Theater des Lachens, Familie Gerstenberg, Wolfgang Leyn, Thomas Klatt, Tworna, Kapela Hałasów und UnFOLKkommen. Zum Schluß aber nicht minder wichtig danke ich Kunstgriff e.V., Profolk e.V. und dem Kulturbüro der Stadt Frankfurt (Oder).

Wolfgang Leyn schrieb auf seiner Seite http://www.ostfolk.de:
„Mein Fazit des 17. Festival-Jahrgangs: abwechslungsreiche Musik, interessante Gespräche, familiäre Atmosphäre, tolle Sessions, wenig Schlaf. Mein Dankeschön an Thomas Strauch und sein Team. Auf ein Neues im Januar 2022!“

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine Gute Zeit bis zur nächsten Ausgabe. Und denkt immer daran, Folkmusik macht glücklich,
Euer Thomas

PS: Hier
Direkter Link zu den Bildern von Folk im Fluss 2021 auf www.folkfluss.de
Direkter Link zum Artikel von Wolfgang Leyn auf www.ostfolk.de