2011

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Folk im Fluss 2011

Auch in diesem Jahr wurden wieder Fotos gemacht und Artikel geschrieben. Auf dieser Seite findet ihr all das, was bei Folk im Fluß 2011 so los war. Wer gern das gesamte Material haben möchte, der kann sich einfach via Email bei mir melden.

An dieser Stelle möchte ich auch namentlich Dank sagen an:

  • Gunhild, Lottchen, Ingrid, Barbara, Normen und Christoph für die viele Hilfe beim Geld beschaffen, Raum organisieren, auf/abbauen und so weiter und so weiter
  • Lea Sophie Lukas, Bernhard Sobanski, Boris Kulick, Gudrun Ruthenberg, WMZ, Radio Paradieso und den vielen anderen für das tüchtige Werben
  • Walter Bracht, Zirp, Polkageist und Spirit Level für ihre herrliche Musik
  • Constantin Kirsten und Milan Augustiani für ihren Enthusiasmus
  • Dem Team des Theater des Lachens für das grosse Entgegenkommen
  • Kunstgriff e.V. für so Einiges
  • der Open Stage in der Darstellbar für die Unterstützung
  • Uwe Stroner für die Filmarbeit 🙂
  • Profolk e.V. und Depot 2004 e.V.
  • und natürlich dir, liebes Publikum 😉

Hier nochmal das Programm:

DONNERSTAG, 27.01.11

ERÖFFNUNGSKONZERT

20:00 Uhr I Darstellbar

    • Walter Bracht – Lieder, die keiner wollte
    • Open Stage – Folksession

FREITAG, 28.01.11

KONZERT & BAL FOLK

20:00 Uhr I Theater des Lachens

    • ZIRP – Folk-Fusion
    • Polkageist – Wodka im 2/4 Takt
    • im Anschluß Folksession

SAMSTAG, 29.01.11

WORKSHOPS

11:00 bis 16:00 Uhr I MGH Mikado großer Saal

      • Irish Dance für Einsteiger mit Constantin Kirsten

11:00 bis 16:00 Uhr I Treffpunkt Theater des Lachens

      • Tinwhistle für Einsteiger mit Milan Augustiani
      • Bodhrán für Einsteiger mit Thomas Strauch

KONZERT

20:00 Uhr I Theater des Lachens

      • Spirit Level – Irish Folk
      • im Anschluß Folksession

Bilder von Donnerstag dem 27.01.11

Zu sehen sind der Auftritt von Walter Bracht und die Session zur Open Stage in der Darstellbar.

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Bilder und Filmchen von Freitag dem 28.01.11

Zu sehen sind die Auftritte von Zirp und Polkageist im Theater des Lachens.

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Tanzschritte zu irischen Klängen

Frankfurt (moz) Die Kommandos, die da am Sonnabendvormittag aus dem grossen Saal im Mehrgenerationenhaus Mikado an der Franz-Mehring-Strasse zu hören sind, klingen merkwürdig: ”Hoch seit, rück seit, rechts rück, links  rück”. Constantin Kirsten bringt so auf einen kurzen Nenner, was die Teilnehmer am Irish-Dance-Workshop mit ihren Füssen umsetzen sollen. Der  junge Mann kommt aus Cottbus, leitet dort seit acht Jahren schon die  Tanzgruppe Erin Circle, die diese Art des Tanzes pflegt. Es sind alte irische und keltische Volkstänze, die die Grundschritte und Figuren  liefern.

Mit den Frankfurter Frauen und Männern, die am Workshop teilnehmen, ist der  Cottbuser sehr zufrieden. ”Sie machen alle sehr gut mit. Wir kommen schneller voran, als ich gedacht hätte”, sagt er. Es wird konzentriert,  aber auch mit viel Spaß gearbeitet. Und so werden einige am Abend beim Abschlusskonzert auch schon zeigen, was sie am Vormittag gelernt haben.  Schon am Vorabend beim Konzert wurde die Möglichkeit, zur Musik zu tanzen, gern angenommen.

Der Workshop im  Mikado war einer von mehreren, die innerhalb des dreitägigen Festivals  Folk im Fluss, das am Sonnabend im Theater des Lachens zu Ende ging, angeboten wurden. Bei den anderen konnte man sich mit verschiedenen  traditionellen Instrumenten wie der Tinwhistle, einer Flöte, oder der Trommel Bodrhán beschäftigen. Dazu gab es jeden Abend Konzerte, die  stimmungsvoll und gut besucht waren.

Gunhild Strauch, eine der Organisatorinnen, berichtet zum Beispiel, dass allein am ersten Abend schon 60 Leute in die Darstellbar im Kleist Forum kamen. Bis in  die Nacht hinein machte bei der anschließenden Folksession jeder mit, der Lust hatte.

Mit Zirp hatte eine ganz junge Folk-Fusion-Band aus Dresden beim Festival an der Oder ihren ersten Auftritt in dieser Formation und wurde vom Publikum – bei diesem Konzert waren mehr als 80 Gäste – regelrecht bejubelt, berichtet  Gunhild Strauch weiter. Und sie verspricht: 2012 folgt die nächste Auflage von Folk im Fluss. Wir haben jede Menge Lust, weiterzumachen.

MOZ 31.01.11 Karin Sandow

Bilder von Samstag 29.01.11

Zu sehen sind der Auftritt von Spirit Level und die Session im Theater des Lachens.

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Musikfreunde erlebten drei Tage lang Folk im Fluss

Erfolgreiche Konzerte und Workshops bei der siebenten Festival-Auflage

Frankfurt. Von 27. bis 29. Januar fand in Frankfurt das siebente Festival für traditionelle Musik Folk im Fluss statt. Mit etwa 300 Besuchern konnten die Organisatoren an die vergangenen Jahre anknüpfen. Auch das diesjährige Festival überzeugte durch seine  musikalische Qualität und eine enorme Bandbreite. Bei den Konzerten von Walter Bracht, Zirp, Polkageist und Spirit Level konnte man vom  klassischen Irish Folk bis hin zur verzerrten Drehleier im Jazzformat,  von russichen Volksliedern bis zu Bob Dylan alles erleben, was man nicht erwartete. Auch die drei Workshops waren gut besucht und machten den Teilnehmern Lust auf eine Wiederholung.

Der Verein Kunstgriff als  Veranstalter und Organisator Thomas Strauch bedanken sich für die großzügige personelle und finanzielle Unterstützung von vielen Seiten.

Jeder Konzertabend war ein Höhepunkt für sich. Das Eröffnungskonzert mit Walter Bracht war geprägt vom virtuosen Gitarrenspiel des Musikers. Mit  ausgesuchten Perlen der traditionellen Folkmusik begeisterte er das Publikum in der Darstellbar und musizierte im Anschluss mit einigen  Musikern bis in den frühen Morgen.

Der zweite Abend stand im Zeichen  des Tanzes und bot zwei jungen Bands eine Plattform. Bei Zirp aus Dresden mit ihrem Fusion Folk war zu erleben, wie unverkrampft sich der  Nachwuchs der althergebrachten Melodien annimmt. Höhepunkte des Programms waren die Soli des Drehleierspielers Stephan Groth. Auch die zweite Band des Abends zeichnete sich durch grosse Spielfreude und witzige Arrangements aus. Polkageist riss mit seinen frechen Liedern und Tänzen das Publikum im Theater des Lachens mit. Im vierstimmigen  Gesang schmolzen russische Balladen dahin und mit ungebremster  Leidenschaft rollte eine Polkawalze durch den Saal.

Der dritte Tag stand im Zeichen der irischen Musik. In Workshops zu Irish Dance,  Tinwhistle und Bodhrán schafften sich gut 20 Teilnehmer. Mit den neu erlernten Fähigkeiten konnten sie am Abend für manches Aha-Erlebnis  sorgen. Spirit Level gestaltete das Abschlusskonzert. Jimmy Brennan,  Hough McBrien und Peter Jack sind alte Hasen der irischen Folkszene Berlins und seit Jahrzehnten unterwegs. Im vollbesetzten Theater des Lachens spielten sie sich mit verblüffender Leichtigkeit und grosser  Virtuosität in die Herzen der Zuhörer.

Blickpunkt 04.02.11

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